Die Menschen häufen die Fehler ihres Lebens an
und erschaffen daraus das Ungeheuer,
das sie Schicksal nennen.
Pearl Mary Teresa Craigie
Angebote zur Alzheimer-Prävention auf einen Blick
Erinnerungsarbeit & Biografiearbeit für Rentner:innen
Chronik der DDR-Lebensweisheiten
Termine nach tel. Anmeldung oder per e-mail, whattsapp, signal, sms
Stunde: 30.- €
den Geist beruhigen:
regelmäßige Atem-Meditation
offene Gruppe
Mi 19-21Uhr
Do 8.30-10Uhr
Sa 8.30-12 Uhr
Unkostenbeitrag: 10.- €
ein offenes Ohr bei Leidensdruck
Kurzzeitgesprächstherapie
Termine nach tel. Voranmeldung oder per e-mail, whattsapp, signal, sms
Stunde akut 60.-€ ( Termin innerhalb der laufenden Woche)
Kennenlernstunde 45.-€
3x 1 Std 120.-€
5x 1 Std 180.-€
10x 1 Std 300.-€
Selbsthilfegruppen
Da die Stellung der Alzheimer-Diagnose oft mit anderen psychischen Krankheiten einhergeht, möchte ich Sie auch über die Selbsthilfegruppen informieren, die ab September, Oktober 2024 regelmäßig hier in der Praxis stattfinden werden:
Selbsthilfe bei Depression, ADHS, Ängsten, chronischen Krankheiten im Rahmen somatoformer Belastungsstörungen & chronischen Krankheiten mit großem Leidensdruck jedoch von geringem Krankheitswert
Do & Fr im Wechsel, siehe Aktuelle Termine
Unkostenbeitrag: 10.-€
Alzheimer Demenz: einige Gedanken
Wenn wir einen integrativen Standpunkt einnehmen und die Alzheimer Demenz als Zivilisationskrankheit betrachten, gehören zur Prävention die gleichen Schwerpunkte, wie wir sie beim Vorbeugen von Stress und Depression kennen:
1) BEWEGUNG 2) ERNÄHRUNG 3) ENTSPANNUNG.
Welcher Meinung sind Sie, was die Ursache der epedemiehaft auftretenden Alterskrankheit Alzheimer betrifft?
Gehören Sie zu denen, die wie ein Großteil der Medizinerinnen & Mediziner meint, das Alter sei der größte Risikofaktor und die Ursachen wären genetisch bedingt?
Oder teilen Sie mit mir die Ansicht, dass die westliche Lebensweise samt sozialer Vereinsamung und technischer Verschlimmbesserungen die Krankheit mit auslöst?
Auch, wenn Sie meine Ansicht nicht teilen: ich lade Sie ein, einigen meiner Gedanken zum Altern zu folgen:
Eindeutig bauten von den Senioren, die ich als Studentin in den 80ern
betreute, die am schnellsten ab, die brav zu Haus vorm Fernseher ihre Pillen einnahmen, die sich jeden Gang zu Konsum, Mülltonne oder Briefkasten beizeiten abnehmen ließen. Die vitalste war eine,
die täglich, bei Wind und Wetter ihre Einkaufs-Runde drehte und im Club der Volksoli ihr Tanzbein schwang, trotz Wasseransammlung in demselben. Eine, die mit viel Kräutern &
Knoblauch ganz ohne es zu wissen entzündungshemmend kochte, weil sie sich zum Aldi-Kaffee auch Kokosöl „von drüben" mitbrachte.
Jenseits von Sozial-Romantik brachte ein Buch über Hopi Indianer mich zu der Erkenntnis, dass die Alten früherer Generationen & anderswo nicht nur von Krankheiten hinweggerafft wurden, sondern
sich bewusst zum Sterben zurückzogen, wenn sie meinten, ihre Zeit sei abgelaufen. Nehmen wir dieses hohe Maß an Selbststeuerung zur Kenntnis, wird die Richtung unserer gesellschaftlichen Entwicklung fragwürdig. Senioren-Residenzen, in denen niemand glücklich
residiert, fallen mir ein. Massenmedien und populärwissenschaftliche Fachblätter ersetzen in unseren Köpfen das Bild von weisen Alten durch das Bild bedauernswerter Seniler. Autoritäten der deutschen
Alzheimerforschung und populärwissenschaftliche Ratgeber verkünden, dass Alzheimer unvermeidbar sei, wenn wir alt werden und bekräftigen einen Volksglauben, der sich zum
kollektiven Glaubenssatz verfestigt hat.
In der Heilpraktiker-Ausbildung 2009 lernte ich, dass es bis dato weder konkrete Laborparameter gab, die eine eindeutige Alzheimer-Diagnose ermöglichen, noch dass bis dato eine
kurative (heilende) Therapie bekannt war.
Ich las & lese alle Jahre wieder vom Basteln an der neuesten Alzheimer-Pille, die nun endlich den ersehnten Durchbruch bringen soll.
Warum wird wohl unsere Hoffnung auf den wissenschaftlichen Durchbruch schön am Köcheln gehalten?
Ein weniger aktuelles jedoch anschauliches Beispiel entnahm ich schon 2015 aus „Die Zeit“ :
“Gleich zwei neue Wirkstoffe machen den Fachleuten Mut “, hieß es da: Wirkstoffe vom Pharma-Riesen Eli Lilly und der Firma Biogen. “ Die lähmende Hoffnungslosigkeit in Bezug auf wirkungslose
Alzheimertherapien scheint mal wieder überwunden. Wer auch immer als erster mit einer wirkungsvollen Demenzbremse auf den Markt kommt, dem sind hohe Einnahmen sicher.“
Da müssen wir uns die verstaubte Klassenfrage „Wem nützt es?“ gar nicht erst stellen.
Natürlich müsste der Löwenanteil staatlicher Fördermittel statt in die Forschung in Prävention und Aufklärung fließen. Tut er jedoch leider nicht.
Wir sollten unsern Fokus für etwas Grundlegendes öffnen. Während wir mit unzulänglichen (wirk-) stofflichen Lösungen torpediert werden, offenbart sich ein tief sitzender Mangel.
Alzheimer ist eine Mangelkrankheit.
Eine von vielen Mangelkrankheiten in unserer materiellen Überflussgesellschaft.
Mangel entsteht da, wo wir grundlegende Bedürfnisse nicht mehr erkennen und sie befriedigen können.
Welche sind das?
A) Das Bedürfnis nach Verwurzelung und Bindung im Alter
Von vielen jungen Menschen wird es allgemein als Zumutung empfunden, die letzten Lebensjahre gemeinsam mit den Eltern zu leben. Nicht von gemeinsamer Lebenszeit ist die Rede, sondern von
Pflege, die wie eine lästige Pflicht erlebt wird. Der integrierte Opa mit eigenem Zimmer, der sich im Haus nützlich macht und die Enkel von der Schule abholt, wo gibt es ihn? Für Senioren gewinnen zunehmend die kleinen, wiederholten, gleich bleibenden Gesten des Gebrauchtwerdens an Bedeutung. Wo sehen wir Großstädter ein Modell,
bei dem Oma die Möhrchen fürs Essen mitschnippelt und dann entspannt ihren eigenen Kram erledigt? Kennen Sie sterile Seniorenresidenzen oder eher lebendige Mehrgenerationenhäuser in
Ihrer Nähe?
Einsamkeit, Entwurzelungsgefühle und Altersdepression werden permanent weg geschoben oder wegverwaltet, im besten Falle weggepflegt.
In der Generationenkette enger zusammenzurücken wird durch massenhaft verspätetes Abnabeln der Kinder verzögert, hauptsächlich jedoch durch einen aufreibenden entfremdeten Arbeitsalltag
ausgehebelt. Teilnahmslosigkeit und Lieblosigkeit greifen um sich. Ein komfortabler Heimplatz kann das bestenfalls kaschieren.
Wie lebendig und verbunden fühlt sich ein Mensch, der Tage, Wochen und Monate lang ins Vergessen abgeschoben wird? Bei meiner Arbeit als Seniorenassistentin der Albert Schweitzer Stiftung habe ich
viele psychische Störungsbilder solch Vergessener kennen gelernt. Ich habe verstanden: Es kann leichter sein, sich selbst zu vergessen, als auszuhalten, dass die Familie einen vergessen hat.
Verdrängen und Vergessen ist eine grausame Seite unserer westlichen Kultur. Ein Teil meiner Arbeit zur Demenz- und Alzheimer-Prävention bestand und besteht
im Schaffen von Möglichkeiten zur Erinnerung für die Betroffenen selbst. Im Frühstadium
kopple ich die Biografie-Arbeit an Spaziergänge. Das entspannt & mobilisiert Körper samt Erinnerungen gleichzeitig.
B) Das Bedürfnis nach Lebenssinn im Alter
Wenn ein Partner verstorben ist und die Familie als Halt und Sinnstifterin ausfällt, lohnt es sich über Alternativen nachzudenken.
Nimmt die Kraft für regelmäßige körperliche und geistige Arbeit ab, wird die Entscheidung fällig, Nebenjob oder Ehrenamt an den Nagel zu hängen, den Kleingarten aufzugeben oder in eine angemessene
Wohnung zu ziehen.
In solchen Phasen des Loslassens können sich starke Gefühle von Entfremdung und Verlorenheit zeigen. Es kann sehr lange dauern, bis Sie sich
im veränderten Alltag wieder zu Hause fühlen. Für diese Phase biete ich Ihnen meine therapeutische
Hilfe an. Sie gehen auf Spurensuche nach verschütteten Interessen, ungelösten Geschichten und wir halten gemeinsam nach neuen Inhalten Ausschau. Vielleicht entdecken Sie dabei Ihren roten Faden
wieder. Wenn Sie so wollen, ist ein erfülltes, aktives Leben die beste Alzheimer-Vorsorge.
Kleine, regelmäßig erfahrbare Erfolgserlebnisse, die sich aus der Umsetzung eigener Ideen ergeben, werden hier besprochen und jeder noch so kleine Schritt gewürdigt. Sie heben mitsamt der Stimmung
den Serotonin-Spiegel, einen wichtigen Depressions-indikator an.
Ein bleibendes Zeugnis der Wertschätzung legen wir hier in der Praxis an, die
Chronik der Lebens-Weisheiten für die nächste Generation.
Was hat es damit auf sich?
Immer wieder wird von Senioren & Seniorinnen bedauert, dass die Jungen den Alten nicht mehr zuhören. Die Geschichten jener, die die wilde Aufbruchszeit der 60er und 70er in der DDR- eigenen Variante erlebt haben, scheinen schon jetzt wie von einem anderen Stern. Was alles möglich war & auch bremsend formte unter der Käseglocke des real existierenden Sozialismus, darf nicht verloren gehen. Wenn auch Sie es vergessen, wird es bald niemand mehr glauben können. Verloren gegangene Gefühle von Sehnsucht, Fernweh, Abgeschirmtheit und Freiheitswillen werden auftauchen. Schauen wir gemeinsam, was sich heute damit anstellen lässt, ob sich etwas in die Chronik aufnehmen lässt.
C) Die körperlichen Bedürfnisse im Alter
Ich möchte einige erhellende Gedanken aus dem spannenden Buch „Die Alzheimerlüge“ zusammenfassen, weil es meinen Bemühungen um die Verinnerlichung einfacher Regenerationsmethoden
entgegenkommt.
Ihr körperliches Bedürfnis nach Bewegung im Alter:
Es gibt tatsächlich noch einen neuen Gesichtspunkt:
Nicht nur irgendein ambitionierter Ausdauer-Sport ist wichtig, um Kulturkrankheiten und Alzheimer beizeiten beizukommen, sondern es geht noch einfacher:
Es geht um wiederholte (!), gleichförmige (!) Bewegung.
Der tägliche, zügige Spaziergang, bei dem Sie ab und an neue Wege entdecken sollten, das tägliche, zügige Laufen zum Einkaufen (nicht das Hetzen)
rücken in den Fokus. Korrekt in diesem leicht beschleunigten, jedoch nicht schnellen Modus fühlt sich unser Gehirn sehr wohl, weil es Jahrmillionen lang- bis unsere hominiden Vorfahren von Sammlern und Jägern zu Werkzeug nutzenden Sesshaften mutierten- nichts anderes tat, als dafür die nötigen Nervenzellen zur Verfügung zu stellen. Und das täglich stundenlang, während unsere Altvorderen zügig durch die Savannen und Grasländer streiften, fix den Radius des bekannten Gebietes erweiterten, indem sie sich Wege zu entfernten Nahrungsstätten merken mussten. Und ebenso entdeckten, wie ein Mammut zerlegt wird, damit alle was davon haben, bevor es anfängt zu stinken…Die Neubildung und Bereitstellung von Nervenzellen und internen Speichererweiterungen für diese früheren und all unsere heutigen Tätigkeiten nennt sich Neurogenese.
Dem menschlichen Gehirn ging es jahrtausendelang so gut, weil sein Funktionieren dringend zum Überleben gebraucht wurde.
Es wuchs und wuchs, bahnte, verästelte und verschaltete sich mit jeder neuen Herausforderung, mit jedem Nashorn, das um die Ecke bog und mit jedem Weg, den die Sippe wiederfand. Das Gehirn wurde gebraucht und wuchs. Oder andersherum: ein Gehirn, das nicht gebraucht wird schrumpft. Und jetzt sagen Sie nicht, Sie gebrauchen ja Ihr Gehirn ausreichend, weil Sie Kreutzworträtsel lösen oder Zeitung lesen. Sicher schulen Sie damit Konzentrations- und Merkfähigkeit. Jedoch allein mit Denksport, Füttern mit rein geistiger Kost, Zeitungslektüre und anderem Medien-input wird wohl das Denken und Fühlen in verschiedenste Richtung gelenkt, jedoch leider noch keine Neurogenese angeregt.
Der Quantensprung liegt im Detail:
Sie sollten Ihr Gehirn nicht nur laufend (im Sinne von häufig) strapazieren, sondern laufend anregen: es beim Laufen
anregen, beim zügigen, wiederholten & gleichförmigen Laufen entspannt anregen!
Laufen ist wie Balsam für Ihr Gehirn, und es wird Sie dafür lieben und Ihnen länger dienen können, wenn Sie es so oft es geht, entspannt beim
Laufen benutzen. Wenn Sie an nichts Spezielles denken, jedoch alles kommen lassen, was Sie so denken, wenn Sie eben auf dem Weg sind.
Sticken Sie sich diesen Satz auf Ihr Kopfkissen oder singen Sie den Text als Mantra:
Laufend laufen, das isses !!!
Merkenswert ist, dass bei Stress keine Neurogenese, also keine Nervenzellneubildung stattfinden kann, weil ein Notfallprogramm aktiviert ist.
Merkenswert ist auch, dass die Sache mit der Neurogenese bis in die 80er Jahre des alten Jahrtausends niemand so richtig glauben wollte und erst Ende des letzten Jahrtausends die adulte Neurogenese
beim Menschen nachgewiesen wurde. Auch bei 70-jährigen Verstorbenen!
Merken Sie sich den Hippocampus als einen der ältesten Bereiche im Gehirn, in dem die hippocampale Neurogenese stattfindet. Hier ist genau der Ort, in dem auch der Alzheimer-Prozess startet.
Ich übernehme gern den Kernsatz aus dem Buch " Die Alzheimer-Lüge" von Dr . Nehl:
Alle Verhaltensregeln, die die hippocampale Neurogenese anregen, führen zu einer beträchtlichen Reduktion des Alzheimer-Risikos, wohingegen alle, die sie hemmen, das Risiko deutlich erhöhen.
Haben Sie aufmerksam gelesen? Dann Testfrage an Sie:
Welche ist die einfachste Verhaltensregel, welche die Bewegung betrifft und die Neurogenese besonders stark anregt? Oder andersherum: welche besondere Eigenschaft muss Bewegung haben, damit sie die
Nervenzellneubildung optimal stimuliert?
Haben Sie richtig geantwortet, können Sie beim nächsten Klatsch im Hausflur Frau Müllermeierschulze argumentativ darlegen, warum deren Hausarbeit zwar als tägliches Bewegungsprogramm hinreichend ist,
jedoch es eben nicht als Alzheimer-Prävention durchgeht, bis zur Erschöpfung Fenster zu putzen, mit vollen Taschen die Treppe hoch zuhetzen oder gebückt im Gärtchen Unkraut zu
zuppeln.
Laden Sie sie besser zum nächsten gemeinsamen Spaziergang ein!
D) Das Bedürfnis nach ausgewogener Ernährung im Alter
Wir meinen, schon alles zu wissen.
Testen Sie sich bitte: Schätzen Sie gesättigte Fettsäuren als schädlicher ein und greifen Sie beim Einkauf um so lieber zu einem Öl, das den Aufdruck „reich an ungesättigten Fettsäuren“ trägt? Dann
sind Sie, und lange Jahre auch ich, falscher Propaganda auf den Leim gegangen, und mit uns Millionen andere. Wir konsumieren schon lange keine Margarine mehr, vergessen aber oft, warum sie uns
nicht gut tat. Es lohnt sehr, sich in Nehls Alzheimer Buch zu vertiefen: Omgega-3- haltige Öle sollten vermehrt, Omega-6-haltige Öle nur in kleinen Mengen genossen werden. Ein Mehr an
Omega-3-Fettsäuren ist besonders in der frühen Phase von Alzheimer hilfreich.
Dr.Nehl empfiehlt Fisch-und Kokosöl als gesunde, natürliche
entzündungshemmende Fette und warnt vor Transfetten wie Margarine, weil sie wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper behindern und nicht nur Alzheimer, sondern auch der vaskulären Demenz Vorschub leisten. Ich schließe mich dem an und empfehle zusätzlich Hanföl, weil es das verträglichste Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 aufweist. In meiner Praxis halte ich einen Vergleich aller handelsüblichen einheimischen Öle nach entzündungshemmenden und entzündungsfördernden Parametern für Sie bereit. Sie werden erstaunt sein, dass es so übersichtlich und einleuchtend zusammengestellt ist.
Fakt ist, dass der nicht ganz einfache Fettstoffwechsel bis heute sogar in Ratgebern verkürzt und dadurch falsch dargestellt wird. Vorsicht bei vielen Ratgebern von vor
2006: Das Wissen um die Entzündungsprozesse im Körper galt damals für viele Fachleute als noch nicht abgesichert.
Wir wissen inzwischen sicher, dass chronische Entzündungen (Inflammationen) und die Übersäuerung unserer Nahrung die Krankmacher bei den klassischen
Zivilisationskrankheiten sind. So lesen wir mittlerweile in jeder dritten Anzeige unserer Fernseh-Programmzeitschriften von einzigartigen Neuheiten im Kampf gegen verschiedenste entzündliche
Zivilisationskrankheiten. Neuheiten, die sich beim genauen Lesen als bekannte Vitamin-Kombination unter neuem Namen herausstellen, die entzündungshemmend wirken. Doch verkürzen wir nicht, auch
die entzündunsgsfördernden Prozesse im Körper haben ihre Berechtigung, ohne sie würde kein einziger Krankheitserreger abgewehrt.
E) Das Bedürfnis nach Entspannung im Alter
Weil Sie schon immer einen anstrengenden Alltag hatten und es lange Jahre gewohnt waren, auch mit Zipperlein zu funktionieren, haben Sie möglicherweise Ihr ureigenstes Bedürfnis nach
Entspannung im Alter nicht ausleben können & schlicht übersehen. Bei einer geschenkten Massage oder ersten Yogastunde offenbart sich manchmal, was Ihnen Jahre gefehlt hat, wovon Sie kein
wirkliches positives„Körperbild“ besitzen, vielleicht nur eine diffuse Sehnsucht inmitten einer ganzen Tastatur von Abstufungen, wie schlecht es Ihnen geht. Entspannung ist endlich
angesagt, jedoch müssen Sie auch keine Wissenschaft daraus machen: Kleine und größere effiziente Pausen vom Alltag zu kultivieren, ist ein
realistisches Motto. So dass Sie zwischen zehrenden, anstrengenden oder stressigen Phasen aufatmen können.
Im Stress werden keine neuen Nervenzellen gebildet, nie!!! Also auch nicht im Alltagsstress. Auch da nicht, wo „nur“ unangenehme Gedanken an ein bevorstehendes stressiges Erlebnis eine Kaskade von Ängsten auslösen.
Wo das Stresshormon Kortisol zirkuliert, läuft ein Notfallprogramm, das nach Entspannung verlangt.
Neurone sterben jedoch auch ohne Stress schnellerab, wenn sie ihren etablierten Kontakt zu andern Neuronen verlieren, ihre Synapsen stumm werden und keine Überlebenssignale mehr erhalten. Das geschieht bei der Alzheimer-Erkrankung, wenn beispielsweise ein Versiegen an äußeren sozialen Kontakten zwischen Menschen zum Versiegen innerer synaptischer Vernetzung zwischen Neuronen führt.
Was jetzt so grausam klingt, weil es wahr ist, werden Sie spätestens beim nächsten Besuch im freundlichen Kiezklub im Allende-Viertel ganz nebenbei vergessen haben ... weil Sie noch in der Lage sein werden, aktiv zu entspannen.
Ich begleite Sie gern auf Ihrem Weg bis Sie es sich zutrauen!!!
Wenn Sie den Weg in die Köpenicker Altstadt nicht mehr bewältigen sollten, komme ich auch zu Ihnen nach Hause. Jedoch wird unser Treffen zu hause ohne einen kleine Spaziergang nicht abgehen.
Ebenso ist zu Ihrer Motivation ein Mix der Orte denkbar. Wenn Sie sich noch aufraffen können & es soundsooft zu mir in die Aldtstadt schaffen, komme ich ab&an zu Ihnen...
Literaturempfehlungen:
Dr. med. Michael Nehls: Die Alzheimerlüge
Gerald Hüther: Zur Psychologie der Angst
Frank Schirrmacher: Minimum
(mit einem spektakulären Beispiel aus den 70er Jahren, warum ganz normale Familienbande in extremen Situationen stabiler und lebenserhaltender zusammenwirken als dicke Freundschaftsbande)
Dr.med Ulrich Struntz: Das Wunder der Heilung
(täglich 10 000 Schritte, auch gegen Alzheimer)