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Meditation
regelmäßige Atemmeditation

offene Gruppe, ohne Anmeldung
Mi: 19-21 Uhr

Sa: 07-09 Uhr

Unkostenbeitrag: 10,- €

 


Wir praktizieren hier im Meditationsraum eine leichte Form der Zen-Meditation, die der ich schon 1999 auf einer dreimonatigen Tour durch  Südindien kennenlernte (Zendo in Perumalmalai/Koodaikanal: Zen mit Herz). Zen wird in älteren Texten oft als Königsweg der Meditation bezeichnet. Zen ist gegenstandslos und universell, die Ausübung an keine Religion, Kultur oder Vorkenntnisse gebunden.

Mit der Fokussierung nur auf den Atem ist Zen genauso simpel wie genial.

Wenn nichts mehr geht: der Atem fließt immer.

Auch wenn wir noch so gestresst, überarbeitet , erschöpft oder abgestumpft sind, immer haben wir unseren Atem und damit eine individuelle Verbindung zwischen Innen- Außenwelt zur Verfügung.
Erkunden und vertiefen wir diese ureigenste Verbindung zwischen unserem Kern und dem lebendigen Universum und stellen wir fest, dass die Hippies in den wilden 60ern nicht übertrieben haben, als sie von  Bewußtseinserweiterung für alle fachsimpelten.
Während neuerdings die erwiesenen therapeutischen Folgen (Gedanken- Stille, Sammlung, Erfrischung, Entspannung) quasi als angenehmer Effekt gern mitgenommen wird, sollen hier auch die ganz individuellen Wahrnehmungserweiterungen bis hin zu mystischen Einheitserfahrungen,

 die sich bei fortschreitender Meditationspraxis einstellen können, nicht unangesprochen bleiben. Wie befreiend, dafür eine verständnisvolle Meditationsgruppe zu haben. 

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Versenkungsstufen

 

Stufe 1

Ebene der Gedanken

Auf diese Ebene begegnen wir unseren konditionierten Gedanken, kommen unseren deprimierenden Grübeleien auf die Schliche und begegnen unserem „inneren Team“. Wir benennen die bisher unbewussten Protagonisten/Stimmen/Denkmuster, die unser Ich steuern und holen sie durch unsere Aufmerksamkeit ins Bewusstsein. 
Die Ebene der Gedanken hinter sich zu lassen,  ist geistige Arbeit.

Stufe 2

Ebene des Atems

Der ewige Focuswechsel vom Denken zum Atem gelingt  öfter, auch schon mal im Alltag. Wir verstehen es, uns in die Ausatmung fallen zu lassen, wie in eine Hängematte. Tief entspannt und gut durchlüftet beenden wir die Meditation. Die gleichförmige und leicht vertiefte Atmung liefert unseren Zellen mehr Sauerstoff , gibt uns neuen Schwung und gute Laune (Antriebssteigerung und Stimmungsaufhellung). Wir sind sowohl gestärkt, aktiviert als auch sensibilisiert.  

Stufe 3

Ebene der Körperwahrnehmungen und Gefühle
In Gedanken- Stille und Sammlung auf den Atem melden sich Blockaden, Schmerzen, belastete Organe, unsere körperlichen Schwachstellen: teilweise eher, als im Normal-Bewusstsein, vor allem aber genauer lokalisiert und differenzierter. Wir fühlen bejaend und begrüßen all unsere Gefühle  und Zipperlein  und empfangen erstmals heilende Körperimpulse.

Eine neue Art von Wahrnehmung kann auch eine wie aus dem nichts auftauchende Welle der  Dankbarkeit für die eigene Existenz sein, ein überströmendes grund-und gegenstandsloses Glücksgefühl, das auch den Mitmeditierenden nicht verborgen bleibt, weil man/ frau übers ganze Gesicht strahlt, wie ein Honigkuchenpferd...


Lassen sie sich auf dieser Ebene von der Weisheit ihres Körpersystems überraschen und lernen sie dessen Sprache verstehen.

Literaturempfehlung:
Zum Thema Atem-Meditation und Gedankenstille (also Stufe 1 und 2) gibt es unzählige gute Bücher, von denen natürlich kein einziges die Praxis ersetzt. Zu Stufe 3 empfehle ich nur eines, weil es -trotz oder wegen seines 70er-Jahre-Slangs in integraler Sicht auf das wichtige Thema Impulse eingeht:
Jane Roberts: Gespräche mit Seth
Auszug: Ich spreche zu Teilen eures Seins, die schon verstehen. Meine Stimme erhebt sich aus Bereichen der Psyche, in denen auch ihr bewandert seid. Horcht daher auf euer eigenes Wissen.

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Segnen

 

Segnen ist spektakulär, im positivsten Sinn überwältigend!!!
Segnen heißt freudvoll die eigene Existenz bejaen und in einen größern heiligen 

Zusammenhang gestellt wissen.

Es ist keine intellektuelle Worthülse, die andere Autoritäten für uns mit Inhalt füllen dürfen, sondern eine in unserem Innern schlummernde und wartende, jedem zugängliche, erfahrbare Qualität.

Warum sollten wir das Segnen anderen überlassen, wie überall im alten Jahrtausend?!

Wir geben damit unsere Macht aus der Hand, lassen unsere eigenen Fähigkeiten

verkümmern und bringen uns um eine heilsame Selbsterfahrung, die ganz nebenbei  so "verstaubte" Qualitäten wie Dank, Demut und Zufriedenheit in uns wachkitzelt.